Mittwoch, 29. März 2017

REZENSION zu Cold Killing

Buchinfos

Titel: Cold Killing
Originaltitel: A Time to Die
Autor: Tom Wood
Seitenzahl: 416
Erschienen: 20.02.2017
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48425-6

Preis: 9,99 €

An dieser Stelle erst Mal ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Inhalt


Für seine Auftraggeber beim britischen Geheimdienst ist der Profikiller Victor unersetzlich. Seine wahre Identität sowie seine Herkunft sind unbekannt, jedoch wissen seine Arbeitgeber und vor allem seine Gegner eins mit Gewissheit: Seine Perfektion ist unerreicht. Moralische Skrupel sind ein Fremdwort für ihn, doch in seltenen Fällen steht die Eliminierung des Bösen über der finanziellen Komponente. Milan Rados fällt genau in jene Kategorie, denn der ehemalige Befehlshaber der serbischen Armee entkam dem Kriegsverbrechertribunal, tauchte in Belgrad samt Familie unter und errichtete dort ein imposantes kriminelles Imperium. Victor wird auf diesen Fall angesetzt und findet bei einer jungen Frau Unterstützung, die nur eines will: Freiheit.

Eigene Meinung

Abermals ist es Tom Wood gelungen, einen rasanten Actionthriller zu schreiben, der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Mit dem nunmehr sechsten Band rund um den Auftragsmörder Victor, auch bekannt unter seine Codenamen Tesseract, "Cold Killing" knüpft er nahtlos an die Qualität der vorherigen Werke an, weshalb dieses Buch von mir fünf Eier erhält. Wer sich langsam in eine Geschichte hineinfallen lassen möchte, der ist hier absolut fehl am Platz: Denn unmittelbar nach dem Aufklappen des Buches befindet man sich gemeinsam mit Victor auf seiner aktuellen Mission, der Ermordung eines Geschäftsmannes auf einer langen Zugfahrt, wobei sich die Diskretion natürlich wie von selbst versteht. Auch wenn Victor ein Mensch gewordenes Analyseprogramm zu sein scheint und stets mit Angreifern rechnet, wird er von einem hocheffizienten Attentäter überrascht, was ihn beinahe das Leben gekostet hätte. Ganz um Professionalität bemüht vereinbaren die beiden, sich nicht umzubringen und stattdessen eine günstigere Gelegenheit abzuwarten. Jenen kleinen Zwischenfall sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, denn er wird gegen Ende noch von außerordentlicher Wichtigkeit. Doch zunächst zu Victors eigentlichem Auftrag: Er soll das schaffen, was bisher niemand gelungen war, den vor vielen Jahren untergetauchten Schwerverbrecher Milan Rados aufspüren und unschädlich machen. In nervenaufreibenden und hochspannenden Szenen infiltriert Victor dessen Organisation, was ihm nicht nur Freunde beschert, jedoch für die Erfüllung des Auftrages eine günstige Ausgangssituation ist. Wie bei Tom Wood nicht anders zu erwarten, überschlagen sich die Ereignisse mit jeder Seite zunehmend, weshalb es ein Ding der Unmöglichkeit ist, das Buch aus der Hand zu legen. "Cold Killing" ist eine Adrenalinspritze in Buchform, angereichert mit knallharten Charakteren, illegalen Machenschaften und natürlich jeder Menge Blut vom Meister seines Genres höchstpersönlich.

Bewertung

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